Da fängt es dann auch schon an, das große Projekt. Hochzeit feiern - welch ein Abenteuer! So ein riesiges Fest organisieren, für richtig viele Gäste. Und natürlich hat man sowas ja auch noch nie gemacht. Und weil sich sicher viele so hilflos fühlen wie wir, als es darum ging, diesen großen und wichtigen Tag vorzubereiten, habe ich mich entschlossen, meine Hochzeitsplanungen mit euch Revue passieren zu lassen.
Also, wie haben wir angefangen? Wir haben zu allererst einen Termin festgelegt. Und zwar früh. So richtig früh. Nämlich bereits 15 Monate, bevor die Hochzeit stattfinden sollte.
Wir wussten genau, von welchem Pfarrer wir getraut werden wollen und haben bei ihm nach einem möglichen Trautermin angefragt. Unser Wunschtermin war Ostern da dieses Fest auch in unserer Beziehung immer eine besondere Rolle gespielt hat. Für jeden Pfarrer bedeutet dieses Kirchenfest jedoch so viel Arbeit, dass er nicht auch noch zusätzlich trauen möchte. Darum fiel unser Hochzeitstermin auf das Wochenende nach Ostern. Das wäre also geschafft.
Aber wo feiern? Da wir ursprünglich im Raum Aschaffenburg beheimatet sind, lag es nahe auch dort das Fest abzuhalten. Ich habe mich nun 12 Monate vor der geplanten Hochzeit auf die Suche nach einer Location gemacht und wir hatten noch im April des Jahres vor unserem großen Fest drei Besichtigungstermine.
Ja, was soll ich sagen? Ich sehe förmlich, wie viele jetzt die Hände vor's Gesicht schlagen und den Kopf schütteln. Auch mir haben alle gesagt, dass ich verrückt bin und dass es für die Location-Suche viel zu früh sei. Aber die Erfahrung hat mir Recht gegeben.
Hier also mein erster Tipp für alle Heiratswilligen:
Es ist niemals zu früh, sich um eine Hochzeits-Location zu kümmern! Fangt am besten ca. ein Jahr vorher damit an. Dann seid ihr sicher, genau dort heiraten zu können wo ihr wollt, und zu dem Termin, den ihr euch ausgesucht habt. Wer länger wartet muss damit rechnen, dass er Kompromisse eingehen muss, weil die Traum-Location zum gewünschten Termin schon belegt ist. Das wollte ich auf gar keinen Fall.
Unser erster Termin war im Hofgut von Hünersdorff in Wörth am Main. Schon der Parkplatz des Gutes ist wunderschön. Wir traten durch die Tore und waren sofort verzaubert!
Dieses Gefühl hat sich über den Besichtigungstermin hinweg immer weiter verstärkt, bis wir knapp zwei Stunden später etwas entrückt zum nächsten möglichen Veranstaltungsort gefahren sind.
Ab hier möchte ich euch die Einzelheiten ersparen. Natürlich haben wir uns für das Hofgut von Hünersdorff in Wörth am Main entschieden.
Dabei waren die folgenden Punkte die entscheidenden Argumente:
- Gute Erreichbarkeit für unsere Gäste aus ganz Deutschland,
- Unabhängigkeit bei der Wahl der Lieferanten für Speisen und Getränke,
- Exklusivität - Wir wollten nicht noch fünf anderen Hochzeitsgesellschaften über den Weg laufen,
- Zeitersparnis - Zeremonie, Hochzeitsfotos und die Feier am selben Ort, das spart viel wertvolle Zeit.
All diese Argumente sprachen für das Hofgut.
Welche Erfahrungen wir mit dieser Entscheidung und in der weiteren Planung gemacht haben, das verrate ich euch gerne im nächsten Teil meiner Hochzeitsreportage.
Bis dahin wünsche ich euch alles Liebe,
eure Jenny
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